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Kursreihendetails

Alle Details zur Kursreihe.

Gruppentherapie-Zusatzqualifikation Verhaltenstherapie

10.05.2025 - 20.07.2025 | VT-GR 2025

Psychotherapie mit Gruppen ist ein spannendes, zugleich auch anspruchsvolles Arbeitsfeld voller Herausforderungen. Sie erweitert das therapeutische Behandlungsspektrum und bietet eine zusätzliche Möglichkeit, vielen Patientinnen ein erfolgversprechendes Therapieangebot zu machen. Die Gruppentherapie-Zusatzausbildung ist nicht Bestandteil der staatlichen Ausbildung. Deshalb ist auch die Approbationsbehörde hierfür nicht zuständig. Sie ist eine zusätzliche Qualifikation, die die Kassenärztliche Vereinigung voraussetzt, um später Gruppentherapien auf Krankenkassenkosten abrechnen zu können. Zur Abrechnungsgenehmigung GRT sind in diesem Zusammenhang folgende Nachweise zu erbringen:
• Mind. 40 Doppelstunden Selbsterfahrung in der Gruppe (Selbsterfahrung im Rahmen der Vollausbildung wird anerkannt)
• Mind. 48 Std. Theorie zu „Gruppentherapie“
• Mind. 60 Therapieeinheiten ( = 60 Doppestunden von je 100 Min.) kontinuierliche Gruppenbehandlung mit mind. 30 Std.
Supervision (seit dem 01.04.2024) einer durch die KIRINUS CIP Akademie anerkannten GRT-Supervisorin (Liste siehe Kundenportal myCIP)

Das Institut stellt die entsprechende Leistungsbescheinigung zur Einreichung bei der Kassenärztlichen Vereinigung aus, wenn folgende Kriterien erfüllt sind: Sie besuchen die drei Theorie-Wochenenden zur GRT-Zusatzqualifikation Ihres entsprecheden Richtlinienverfahrens, Sie führen die notwendige Stundenzahl Gruppentherapie durch, Sie lassen diese nach jeder zweiten Gruppen-Doppelstunde supervidieren. Die Abrechnung der durchgeführten Gruppentherapiestunden muss dabei über die KIRINUS Ausbildungsambulanz erfolgen. Ihre Leistungsbescheinigung erhalten Sie im Anschluss daran in Ihrem Ausbildungsbüro. Für die Erstellung des Zeugnisses fällt eine Einmalzahlung von 75 € an (siehe hierzu auch weitere Informationen im Kundenportal myCIP unter „Fort- und Weiterbildung“ auf kirinus.de).

Kursreihe: Gruppentherapie-Zusatzqualifikation Verhaltenstherapie
  • Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie, Grundlagen für Gruppenspychologie/Gruppenarbeit

    Es wird zunächst ein praxisnaher Überblick über die Grundlagen der Gruppentherapie gegeben, insbesondere wird auf die unterschiedlichen verhaltenstherapeutischen Konzepte eingegangen. Daran anknüpfend werden die Aufgaben des/der Gruppenleiters/-in in Abhängigkeit von den jeweiligen Therapiephasen erarbeitet und entsprechende Basisfertigkeiten eingeübt (z.B. bzgl. Strukturierung, Selbstöffnung usw.). Ausgehend von einem Modell zur Steuerung des gruppentherapeutischen Prozesses werden dann bewährte Interventionen vorgestellt und eingeübt, die eine Aktivierung gruppentherapeutischer Wirkfaktoren (u.a. Kohäsion, Offenheit usw.) ermöglichen. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt. Literatur: Marwitz, M. (2016). Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie. Grundlagen und Praxis. Göttingen: Hogrefe, Mattke, D. & Pröstler, M. (Hrsg.) Formen ambulanten Gruppentherapie. Heidelberg: Springer.

    Infos zum Dozenten
    Dr. phil. Dipl.-Psych. Michael Marwitz

    Psychologischer Psychotherapeut (VT), tätig als Leitender Psychologe in der Schön Klinik Roseneck, Dozent, Supervisor (anerkannt bei CIP/IFT), Selbsterfahrungsleiter. Schwerpunkte Lehrtätigkeit: Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Gestaltung der therapeutischen Beziehung, Gruppentherapie, Burnout-Prävention. Lit.: Hillert, A. & Marwitz, M. (2006). Die Burnout Epidemie oder brennt die Leistungsgesellschaft aus. München: Beck.  Marwitz, M. (2016). Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie. Grundlagen und Praxis. Göttingen: Hogrefe.

  • Zielorientiertes gruppentherapeutisches Handeln bei komplexen Anliegen

    Schwerpunkt ist die Vermittlung von Fertigkeiten für das zielorientierte Bearbeiten eines Anliegens mit einer Fokuspatient*in („Einzeltherapie in und mit der Gruppe“ sensu Fiedler). Anhand vorgegebener Fälle und Fallbeispielen der TN wird ein mehrstufiges Vorgehen gezeigt, das eine konstruktive Bearbeitung durch geeignete Interventionen gewährleisten soll. Die in diesem Zusammenhang vorgestellte Methode orientiert sich am Problemlöseparadigma der VT, ergänzt jedoch um emotionspsychologische Komponenten. Ziel ist es, den TN Möglichkeiten zu vermitteln, unterschiedliche Anliegen der Fokuspatient*in in differenzierter Weise aufzugreifen und unter Einbezug der Gruppe durch Skulpturarbeit, Rollenspiele u.a.m. zu bearbeiten. Literatur: Marwitz, M. (2016). Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie. Grundlagen und Praxis. Göttingen: Hogrefe, Mattke, D. & Pröstler, M. (Hrsg.) Formen ambulanten Gruppentherapie. Heidelberg: Springer.

    Infos zum Dozenten
    Dr. phil. Dipl.-Psych. Michael Marwitz

    Psychologischer Psychotherapeut (VT), tätig als Leitender Psychologe in der Schön Klinik Roseneck, Dozent, Supervisor (anerkannt bei CIP/IFT), Selbsterfahrungsleiter. Schwerpunkte Lehrtätigkeit: Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Gestaltung der therapeutischen Beziehung, Gruppentherapie, Burnout-Prävention. Lit.: Hillert, A. & Marwitz, M. (2006). Die Burnout Epidemie oder brennt die Leistungsgesellschaft aus. München: Beck.  Marwitz, M. (2016). Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie. Grundlagen und Praxis. Göttingen: Hogrefe.

  • Praxis der Gruppentherapie

    In dem dritten Kurs der Veranstaltungsreihe sollen zunächst die Voraussetzung für die Durchführung der Anliegenorientierten Verhaltenstherapeutischen Gruppentherapie (AVG) im Überblick vorgestellt werden. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt jedoch auf dem Umgang mit schwierigen und unvorhersehbaren Gruppensituationen, im Verlauf derer es zu einer Intensivierung von gruppendynamischen Prozessen kommt. Hierzu gehören beispielsweise Situationen, in denen Gruppenteilnehmer*innen intensive Affekte zeigen und ausagieren, der/die Gruppenleiter/in kritisiert oder abgewertet wird, ein Gruppenmitglied ohne Vorankündigung die Gruppentherapie beendet oder sich im Verlauf einer Gruppentherapie suizidiert. Des Weiteren wird auf die Beziehungsgestaltung mit interaktionellen problematischen Gruppenmitgliedern (z.B. narzisstischen Patient*innen) eingegangen. Davon ausgehend sollen auch unterschiedliche Arten von Gruppenkonflikten vorgestellt und der therapeutisch konstruktive Umgang mit ihnen aufgezeigt und praktisch eingeübt werden. Literatur: Marwitz, M. (2016). Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie. Grundlagen und Praxis. Göttingen: Hogrefe, Mattke, D. & Pröstler, M. (Hrsg.) Formen ambulanten Gruppentherapie. Heidelberg: Springer.

    Infos zum Dozenten
    Dr. phil. Dipl.-Psych. Michael Marwitz

    Psychologischer Psychotherapeut (VT), tätig als Leitender Psychologe in der Schön Klinik Roseneck, Dozent, Supervisor (anerkannt bei CIP/IFT), Selbsterfahrungsleiter. Schwerpunkte Lehrtätigkeit: Therapie von Persönlichkeitsstörungen, Gestaltung der therapeutischen Beziehung, Gruppentherapie, Burnout-Prävention. Lit.: Hillert, A. & Marwitz, M. (2006). Die Burnout Epidemie oder brennt die Leistungsgesellschaft aus. München: Beck.  Marwitz, M. (2016). Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie. Grundlagen und Praxis. Göttingen: Hogrefe.

Gebühr ab 945,00 €
Gebühr immatrikuliert: 945,00 €
Gebühr Gast: 1.065,00 €
Termine
10.05.2025 - 20.07.2025
Einzelkursdaten
  • Verhaltenstherapeutische Gruppentherapie, Grundlagen für Gruppenspychologie/Gruppenarbeit
    • VT-GR 25.01
    • 10.05.2025 - 11.05.2025 | 09:00 - 17:00
      Landshuter Allee 45
      80637 München
  • Zielorientiertes gruppentherapeutisches Handeln bei komplexen Anliegen
    • VT-GR 25.02
    • 28.06.2025 - 29.06.2025 | 09:00 - 17:00
      Landshuter Allee 45
      80637 München
  • Praxis der Gruppentherapie
    • VT-GR 25.03
    • 19.07.2025 - 20.07.2025 | 09:00 - 17:00
      Landshuter Allee 45
      80637 München
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