Kursreihendetails
Alle Details zur Kursreihe.
Alle Details zur Kursreihe.
Kind zentrierte Familientherapie und Bindungsorientierte Elternarbeit – Emotionsregulation in Beziehung
Die Feeling-Seen Methode zeigt Ihnen, wie Sie Entdeckungen der Bindungstheorie in Ihrer psychotherapeutischen oder heilpädagogischen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern konkret und höchst effektiv umsetzen. Sie ist daher auch geeignet zur Behandlung bindungstraumatisierter Kinder und Jugendlicher. Die Prinzipien und Interventionen fokussieren auf körperliche Prozesse, neurowissenschaftlichen Erkenntnissen über die Rolle und Bedeutung von Emotionen und Affekten, Kognitionen, sowie auf Ressourcen des Kinder und der Eltern. Zentral ist auch die Partizipation des Kindes/Jugendlichen am therapeutischen Prozess. Anders als üblich findet die Sitzung mit dem Kind oder Jugendlichen in der Regel nicht getrennt von den elterlichen Bezugspersonen statt. Es geht um Familien-Interventionen mit dem Kind oder Jugendlichen in Gegenwart der Eltern, bei denen sehr rasch ein sehr guter Rapport entsteht, sodass Kinder oder Jugendliche ihre emotionale Not fühlen und zeigen. Eltern erhalten die Chance, durch ihre Anwesenheit die Emotionen ihres Kindes zu fühlen. Ihre Resonanz ermöglicht es vielen empathisch zu reagieren, – egal wie lange sie im Zwist mit ihrem Kind waren oder mit seinem Verhalten haderten.
Dies motiviert Kinder und Eltern gleichermaßen. Emotionale Deeskalation und wachsendes Verständnis macht erste befriedigende Annäherungsschritte möglich, die die weitere Therapie sehr erleichtern. Im zweiten Schritt wird auf die elterliche Wahrnehmung, Erziehungsstile sowie Bedürfnisse eingegangen und mit den Eltern in Formaten wie Teaching, Coaching und therapeutischen Einzelsitzungen zusammengearbeitet. Feeling-Seen ist ein umfassendes Modell zur Modifikation der Eltern-Kind Interaktionen, dessen Grundlagen Sie in diesem Basistraining erlernen.
Absolventinnen des Basistrainings Feeling-Seen® können sich durch die Teilnahme an der Aufbaustufe 1 und der Aufbaustufe 2 sowie an mindestens einer dreistündigen Intervision zwischen jedem Block zur Feeling-Seen®-Therapeutin bzw. Feeling-Seen®-Pädagogin weiter qualifizieren.
Zielgruppe
Für Ärztinnen, Psychologinnen, approbierte Kinder- und Jugenlichenpsychotherapeutinnen,
Pädagoginnen und Fachkräfte der Jugendhilfe und PIAs in fortgeschrittener Ausbildung
Anmeldung
Lebenslauf inkl. Foto,
Approbationsurkunde bzw.
Abschlusszeugnis sowie
ein kurzes Anschreiben,
aus dem Ihre Motivation
hervorgeht, diese
Ausbildung zu absolvieren
LEITUNG:
Michael Bachg
Das Bild von Kindern und Jugendlichen in Feeling-Seen, Grundhaltung der Partizipation: Innovative Erklärungs und Behandlungsmodelle u.a. für aggressives oder oppositionelles Verhalten, dissoziales Verhalten,Depression im Kindes- und Jugendalter, Suizidalität, Selbstverletzungen, Traumatisierungen und ihre Folgeerscheinungen, Schul- und
Leistungsprobleme, Psychosomatische Erkrankungen etc. aus der Perspektive von Feeling-Seen,
Indikation, Möglichkeiten und Grenzen von Feeling-Seen, Bedeutung der Grundbedürfnisse nach Pesso für Feeling-Seen, das therapeutische Setting, das 5-Phasen-Modell des therapeutischen Prozesses,
das „Lesen“ mentaler Zustände: „Mikrotracking“ mit Kindern und Jugendlichen,
Mimik, Stimmmodulation, Körpersprache, „Antidote“ mit Kindern und Jugendlichen,
Lösungsorientierte Interventionen bei früher Verantwortungsübernahme für Eltern, Großeltern oder Geschwister, Integration der Eltern in den Therapieprozess, Körperorientierte Interventionstechniken zwischen Kind und Eltern, Elterngespräche.
Absolvent*innen des Basistrainings Feeling-Seen können sich durch die Teilnahme
an Aufbaukursen zur/zum Feeling-Seen-Therapeutin/en bzw. Feeling-Seen-Pädagogin/en
weiter qualifizieren.
Landshuter Allee 45
13.-15.11.2026
29-31.01.2027
23.-25.04.2027
9:00-17:00 Uhr
1.725 € zahlbar in 3 Raten à 575 € + • Immatrikulation: 60 €
• Nur gemeinsam buchbar!