Die moderne Therapieforschung mit bildgebenden Verfahren zeigt: je mehr Sinneskanäle am therapeutischen Prozess beteiligt sind, umso schneller ist das Lernen und umso nachhaltiger das Verankern des erlernten Materials. Hier werden Möglichkeiten gezeigt, wie Verhaltenstherapeut*innen ihre Arbeit mit körpertherapeutischen Interventionen aus der Pesso-Therapie bereichern können. Fallbeispiele veranschaulichen, wie schmerzhafte frühere Erfahrungen durch heilende Gegenerfahrungen kinästhetisch, visuell, kognitiv und emotional „überschrieben“ werden können und wie diese zu einer neuen, positiveren Selbst- und Fremdwahrnehmung, sowie zur Erweiterung der eigenen Ressourcen führen. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt. Lit.: Somatischer Marker im emotiven Dialog – Emotionsregulation in der Pesso-Therapie. In: Psychotherapie Bd. 22-1, CIP-Medien 2017, Sulz S.K.D. (2021). Mentalisierungsförndernde Verhaltenstherapie. Gießen: Psychosozial-Verlag.