Die aktuelle Psychotherapieforschung belegt, dass evolutionär ältere Bereiche unseres Gehirns sich nicht durch Reden verändern lassen - es braucht den Einbezug des Körpers! Yoga kann als körperorientierte Methode im psychotherapeutischen Setting vielfältig eingesetzt werden: zur Emotions-Regulierung, in der Traumabehandlung, zur Angst- und Depressionsbewältigung, zur Stressbewältigung und Förderung von Selbstwirksamkeit, Achtsamkeit und Mitgefühl. Durch bewusstes Atmen und Bewegen wird die Wahrnehmung von Körpersignalen verbessert und die Erfahrung, mit sich selbst verbunden zu sein, gefördert. Der Workshop möchte ermutigen, das eigene therapeutische Methodenrepertoire durch das Kennenlernen einfacher Körper-, und Atemübungen- sowie Meditationen zu erweitern. Auf den konkreten Einsatz für verschiedene Therapieziele bzw. Symptomatiken sowie die psychophysische Wirkung der jeweiligen Yogahaltungen/Sequenzen wird exemplarisch eingegangen. Es wird empfohlen, auch an Teil 1 (28.09.2024 - VÜ 24.059)) des Workshop-Wochenendes teilzunehmen! Die Inhalte bauen aufeinander auf. Der Workshop beinhaltet einen hohen Praxis-Anteil. Bitte erscheinen Sie für die aktiven Yoga-Einheiten in bequemer, lockerer (Sport-) Bekleidung und bringen für die Meditationen und Theorieeinheiten etwas Warmes zum Überziehen mit (Pulli, Schal/Tuch, dicke Socken). Überwiegend wird barfuß geübt. Matten und Hilfsmittel sind im Yoga Studio vorhanden. Eigene Matten können natürlich gerne mitgebracht werden.