Tod in der Psychotherapie
Nicht nur Suizidalität und Suizid bringen das Todesthema in den psychotherapeutischen Raum. In vielen Störungen (z. B. PTBS, Angststörungen, somatoforme Störungen) ist das Todesthema oft implizit. Daneben sind der Tod von Angehörigen des Patienten, hohes Alter, tödliche Krankheiten des Patienten oder dessen Versterben, aber auch Todesdrohungen gegen den Therapeuten oder gegen Dritte häufig wiederkehrende Themen. Um ihnen begegnen zu können, nützen dem Therapeuten nicht vorgefertigte therapeutische Techniken, sondern eine eigene innere Auseinandersetzung mit dem Thema. Dazu möchte das Seminar beitragen, indem die unterschiedlichen Facetten des Todesthemas beleuchtet und Anregungen verschiedener therapeutischer und spiritueller Traditionen gesammelt werden. Daraus können therapeutische Interventionsmethoden abgeleitet werden. Je nach Anliegen der TN sind Übungsblöcke möglich.