Die Selbsterfahrung folgt einerseits dem Ansatz der Strategisch-Behavioralen
Therapie. Sie geht vom Prinzip der Homöostase als unbewusste Selbstregulation
des Menschen aus und schreibt jeglichem Erleben und Verhalten eine strategische Funktion zu. Andererseits ist die Hinzunahme der Emotionen und der emotionsbezogenen Therapiearbeit ein Charakteristikum. Unter Einsatz des Emotion-Tracking wird der Fährte des gegenwärtigen Bewusstseinsprozesses im Fühlen, Denken und körperlichen Reagieren gefolgt, so dass hinter den gewohnheitsmäßigen Verhaltensmustern zentralere Prozesse fassbar werden, die zu einer tiefen Selbsterfahrung führen. Lit.: Sulz: Als Sisyphus seinen Stein losließ. Oder: Verlieben ist verrückt. CIP-Medien.