Verhalten dient der Befriedigung zentraler Bedürfnisse. Menschen möchten sich z.B. geborgen fühlen, sie wollen aber auch Dinge selbst machen und sich kompetent erleben. Nicht-optimale Entwicklungsbedingungen in der Kindheit lassen die Befriedigung solcher an sich gesunder Bedürfnisse bisweilen zur Schwerstarbeit werden. SBT bezeichnet die kognitiv-affektive Quintessenz dieses Lernprozesses als Überlebensregel. Sie wird typischerweise mit ins Erwachsenenleben übernommen und kann angesichts sich verändernder Lebensumstände dysfunktional werden und Symptome erzeugen. Im Rahmen erlebnisaktivierender Arbeit wird diese Regel bewusst gemacht und mit Hilfe ressourcenorientierter Methodik so modifiziert, dass Menschen flexibler mit den Herausforderungen ihres Lebens umgehen können. Motivation zu interaktiver Gruppenarbeit und Kleingruppenarbeit wird vorausgesetzt.